Zur Einführung des Themas eignet sich sehr
gut das Kapitel "Wie fühlt die Haut" aus dem Sachbuch
Wir entdecken unsere Sinne.
Wasser fühlen
Es werden drei Schälchen mit Wasser nebeneinander
auf den Tisch gestellt. Das Wasser hat in jeder Schüssel eine
andere Temperatur. Der Probant hält nun den linken Finger in
das Eiswasser, den rechten in das heiße Wasser. Nach ca. 30
sec hält er gleichzeitig beide Finger in das Leitungswasser
mit Zimmertemperatur. Für den linken Finger sollte sich das
Wasser nun warm anfühlen, für den rechten kalt.
Natürlich kann man die Temperatur auch mit einem Thermometer
messen - führen Sie es einfach vor.
Aus Experimente für alle Sinne
Kleines Wassermuseum
Sammeln Sie einige Marmeladengläser und befüllen
Sie mit: Spülwasser, Sprudelwasser, Teewasser, Schlammwasser
etc. Die Kinder fühlen und riechen die unterschiedlichen Wassersorten.
Welche fallen den Kindern noch ein...? Stellen Sie die beschrifteten
Wassergläser auch für die anderen Kindergartenkinder aus.
Fühlsack
In einen Stoffsack werden verschiedene Spielzeuge und Alltagsgegenstände
zusammengetragen. Mit verbundenen Augen sollen die Kinder erraten,
was sie ausgewählt haben. Gerne können die Mitstreiter
natürlich Tipps geben - aber pst, bitte nicht den Gegenstand
verraten.
Aus "Wir entdecken unsere
Sinne"
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Fühlkarte erstellen
Verschiedene Materialien werden gesammelt, z.B.
Kork, Wellpappe, Alufolie, Holzstäbchen, Ahornnasen, Teppich,
Seide, Filz, Watte, Sandpapier, Leder, Wolle u.v.m.. Die Kinder
kleben das Material auf ein feste Unterlage. Wenn die Komposition
getrocknet ist, tasten die Kinder die Fühlkarte
des Nachbarn mit verbundenen Augen ab.
Tipp
Es macht den Kindern Spass, das Material selber zusammenzutragen,
z.B. bei einem kleinen Ausflug in die Natur. Dabei kann man auch
Becherlupen oder ein Bestimmungsbuch für Pflanzen mitnehmen.
Recycling
In Verbindung mit Stoffeigenschaften kann auch das
Thema Stoffwiederverwertung, also Recycling
angeführt werden. Die Trennung von Reststoffen (z.B.
grüne und graue Mülltonne, gelber Sack) kennen viele
Kinder von Zuhause. Daraus lassen sich sehr schön Phantasietiere
und Roboter bauen.
Lesemaus, Ich habe einen Freund,
der ist Müllmann
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Spielerei mit einem Magneten
Stoffeigenschaften kann man mit natürlich auch
mit anderen Mitteln untersuchen - Metalle z.B. mit einem Magneten.
Metalle haben eine ganz besondere Eigenschaft - sie
sind magnetisch oder nicht. Eisen ist z.B. magnetisch, Gold dagegen
nicht. Lassen Sie die Kinder verschiedene metallische Gegenstände
(Münzen, Nägel, herkömmliche Büroklammern, feine
Eisenspäne etc.) testen. Dazu dient ein Hufeisen, ein Stabmagnet
oder ein "Figurenmagnet vom Kühlschrank".
Zum Vergleich können die Kinder natürlich auch Holz, Kunststoff,
Papier etc. mit dem Magneten testen - diese Materialien heften nicht
daran. Lassen Sie die Kinder die Materialien in zwei Stapel einteilen.
In einer Tabelle ( + und -
) können die Materialien aufgemalt werden.
Ein Angelspiel
Der Begriff "Magnetismus" ist sehr abstrakt.
Daher ist ein praktisches Beispiel sehr sinnvoll. Dazu bauen die
Kinder ein Angelspiel: die Fische werden aus Pappe ausgeschnitten
und mit einer Büroklammer versehen. Die Angel besteht aus einem
Stift oder Stock, an den mit einem Bindfaden ein einfacher Magnet
geknotet wird. Als Aquarium dient ein angemalter Schuhkarton.
Viel Spaß beim Spielen!
Tipp: Bringen Sie einen
Kompass mit und erläutern Sie den Kindern den Verwendungszweck.
Oft als "Naturforscher-Set" angepriesen gibt es sehr gute
Angebote für Kinder.
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