Grün, grün, grün....

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Der Mini-Kressegarten

In einen ausgespülten Joghurtbecher wird Watte gelegt und darauf ein paar Körnchen Kressesamen gestreut. Jedes Kind soll seinen Becher, der am besten auf der Fensterbank steht, täglich gießen. Vorsicht: die Kresse darf nicht zu feucht gehalten werden.

Außerdem werden zwei Extrabecher angesetzt: der eine Becher wird nicht gegossen (aber steht am Tageslicht), der andere wird in einen kleinen Schuhkarton mit Deckel gestellt, aber fleißig gegossen.

Was brauchen also die Pflanzen zum Wachsen: Sonne und Wasser. Schon nach ein bis zwei Tagen finden die Kinder eine grüne Kressewiese. Nur beim trockenen und dunklen Joghurtbecher gehen die Samen nicht auf. Übrigens Kressesamen gibt es in jedem Supermarkt. Und bei der nächsten gemeinsamen Mahlzeit im Kindergarten kann die Kresse auch gerne den Salat verzieren.

Hörtest im Freien

Die Kinder sitzen auf dem Außengelände des KIGAs und horchen mit geschlossenen Augen. Wer erkennt als erster drei verschiedene Geräusche?

Tiergeräusche nachahmen macht Spaß und auch hier gibt es eine vielfältige CD Auswahl.

 

Exkursionen

Die Exkursion geht in einen nahegelegenen Wald oder einen großen Park. Jedes Kind nimmt eine Becherlupe mit, um vorort zu untersuchen, was da so "kreucht und fleucht" und eine Tasche, um Naturmaterialien zu sammeln.


Zurück im Kindergarten wird das Material sortiert, ausgewertet und - nach Lust und Laune weiterverarbeitet. Die Kinder können auf einem Stück Pappe oder Holz mit Doppelklebeband ihre natürlichen Schätze wie Blätter, Früchte, Blüten, Waldboden etc. aufkleben. Im Herbst lassen sich auch sehr wirkungsvolle Waldlaternen basteln, die zum St. Martinszug direkt eingesetzt werden können.



Mit einem Blatt Papier kann auch eine Baumrinde abgemalt werden - einfach auflegen und mit einem Stift flach drüberrubbeln. Wenn die Papiere vertauscht werden, ergibt sich ein lustiges Bäumeraten.

Bäume erraten ist natürlich auch spannend mit verbundenen Augen. Ein Kind wird an einen Baum im Wald geführt, den es mit einer Augenbinde gründlich ertastet (Rindenbeschaffenheit, Äste, Dicke etc.). Dann verlässt das Kind den Baum und soll - diesmal ohne Augenbinde - seinen Baum wiederfinden.

Im Gonsenheimer Wald bei Mainz gibt es einen sehr schönen Barfußpfad; ein toller Naturspielplatz ist im Lenneberger Wald. Und in der Nähe Ihrer Einrichtung gibt es bestimmt auch ein lohnenswertes Ausflugsziel...

Vor Ostern können junge Besucher im Naturhistorischen Museum ganz junge Küken anschauen - ein beliebtes Ziel für Kindergärten.

Im Herbst sind viele Bauern bereit, die Kinder auf ihren Obstplantagen auch mal ernten zu lassen - so z.B. in Mainz-Finthen. Werden die geernteten Äpfel zu Apfelmus oder Apfelkuchen in der KITA weiterverarbeitet, lernen die Kinder einiges über Lebensmittel.

Das Becherlupen-Buch
Serie Natur erleben - Natur verstehen
Naturtagebuch Manfred Mistkäfer
Dein buntes Wörterbuch der Natur