Die Kinder sind immer ganz begeistert, wenn sie etwas probieren
dürfen. Gerade sich gegenseitig zu "füttern"
macht Ihnen Spaß. Das Kapitel "Woher kommt der Geschmack"
in Wir entdecken unsere Sinne ist
ein guter Einstieg. Schmecken und Riechen können auch gut zusammen
erläutert werden.
Bunte Mischung
Stellen Sie eine bunte Mischung zum Naschen her. z.B.
verschiedene Nüsse, getrocknete Apfelringe, Rosinen, Gummibärchen,
Lakritz. Füllen Sie die Lebensmittel in kleine Schälchen.
Die Kinder arbeiten pärchenweise: ein Kind füttert, ein
Kind versucht die Dinge mit verbundenen Augen zu erraten.
Die verschnupfte Elfe
Käse, Karotten und Äpfel werden in kleine
Würfel geschnitten. Der Probant erhält eine Augenbinde
und hält sich die Nase zu. Nun muss er die drei Lebensmittel
erraten.
Das erinnert an eine Schnupfnase: wenn die Nase verschnupft ist,
schmeckt man kaum was. Eine Vorlesegeschichte über die erkältete
kleine Elfe gibt es in Mit Wasser, Watte
und Zuckerwürfel.
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Geschmacksproben
Fruchtsaft-Test
Dieses Experiment ist schon für erfahrene Testpersonen.
Verschiedene Fruchtsäfte werden getrennt in Becher (möglichst
undurchsichtig) gefüllt und mit einem Deckel, der mit einem
Strohhalm versehen ist, verschlossen. Wöhlen Sie dabei auch
ruhig besondere Geschmacksrichtungen wie Möhrensaft aus.
Nach dem ersten Ratedurchgang werden Gemische aus jeweils zwei
Säften hergestellt. Viel Spaß beim Probieren!
Aus Experimente für alle Sinne
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Die feine Zunge
Stellen Sie vier flüssige Geschmacksproben her.
Tupfen Sie die Proben den Kindern mit einem Wattestäbchen auf
die Zunge.
1. Salzlösung
2. Zuckerlösung
3. Zitronenaroma
4. Bitteraroma
In bestimmten Bereichen der Zunge werden die Geschmacksrichtungen
besonders intensiv: wahrgenommen. Die Zungenspitze schmeckt Süßes,
die vorderen Zungenränder schmecken Salziges und die hinteren
Saures. Ganz hinten auf der Zunge schmeckt´s bitter. Probiert
es selbst.
Zum Ausmalen und Ausschneiden finden Sie hier Früchte
und eine Riesenzunge (Druckvorlagen).
Aus Experimente für alle
Sinne
Tipp
Besuchen Sie mit den Kinder ein Bauernlädchen. Dort gibt es
Obst und Gemüse aus eigenem Anbau. Vergleichen Sie das Angebot
mit Ware aus dem Supermarkt.
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