Was schwimmt
Eine große Glasschüssel wird mit Wasser gefüllt.
Die Kinder lassen verschiedene Gegenstände darin schwimmen.
Bevor sie die Sachen in die Schüssel geben, sollten sie raten,
ob diese schwimmen oder nicht. Hierbei wird der Begriff der Dichte
(= Masse/Volumen) eingeführt.
Material
Korken, Styropor, Stein, Zucker, Nuss, Nagel, Zitrone, Eiswürfel,
Nagel, Holzstück, Plastikfolie, Strohhalm u.v.m.
Bieten Sie gleiche Materialien in unterschiedlichen Größen
und Formen an z.B. kleiner und großer Stein.
Aus Alufolie wird ein Boot gebaut, das natürlich schwimmt.
Wird das Boot völlig zusammengedrückt, wird die Alukugel
untergehen. Es funktioniert aber nur, wenn keine Luft mehr in der
Alukugel ist.
Schwimmt wohl ein Eiswürfel? - Probieren Sie es aus. Die Dichte
von Eis ist übrigens kleiner als die von Wasser, daher schwimmen
Eiswürfel im Wasser. Gerne lutschen die Kinder auch bunte Eiswürfel,
die aus Fruchtsaft leicht vorzubereiten sind.
Aus Kindergarten heute
Im Wasser verschwunden
Die Kinder stellen verschiedene Lösungen her.
Dazu mischen sie Kochsalz, Zucker, Honig, Reis, Kaffeebohnen o.ä..
mit Wasser. Während sich Kochsalz und Zucker leicht in Wasser
lösen, entsteht beim Honig eine Emulsion. Reis und Kaffeebohnen
lösen sich nicht.
Um das Salz oder den Zucker aus dem Wasser zurückzugewinnen,
nimmt man mit einem Teelöffel ein wenig wässrige Lösung
und erhitzt sie über einem Teelicht. Schon bald fängt
das Wasser an zu sieden und verdampft ziemlich rasch. Was bleibt
übrig - Salzkristalle und karamelisierter Zucker.
Aus Mit Wasser, Watte und
Zuckerwürfel
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Live dabei
Schatzkisten
Nehmen Sie ein quadratisches Stück Umweltpapier
und falten Sie die vier Ecken zur Mitte. Es entsteht eine kleine
"Schatzkiste". Diese wird in eine Schüssel mit
Wasser gelegt. Nach kurzer Zeit öffnet sich die Schatzkiste
wie von "Geisterhand".
Doch es ist keine Zauberei im Spiel: das Papier unterliegt einem
Quellvorgang (vgl. Gummibärchen). Und
damit die Schatzkiste nicht so leer aussieht, können die
Kinder natürlich auch ein paar Edelsteine hineinmalen.
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Bootsfahrt ohne Motor
Eine Glasschüssel wird mit Wasser gefühlt
und ein kleines Boot aus Moosgummi oder Alufolie darin schwimmen
gelassen. Mit einer Pipette wird ein Tröpfchen Spüli hinter
das Bötchen getropft... - und es rast los.
Das Experiment funktioniert übrigens immer nur einmal. Ist
die Oberflächenspannung des Wassers einmal aufgehoben (durch
das Spüli), muss das Gefäß ausgespült und neu
befüllt werden. Man kann es vergleichen mit einem Schnitt ein
Wollknäuel- es bleiben nur einzelne Fäden übrig.
Können Gummibärchen wachsen
Jedes Kind sucht sich aus der Tüte ein Gummibärchen in
seiner Lieblingsfarbe aus. Es wird über Nacht in ein Glas mit
Wasser gelegt. Als Vergleich wird ein Gummibärchen neben das
Glas gelegt. Fragen Sie die Kinder, was wohl geschehen wird.
Da Gummibärchen Gelatine enthalten und Gelatine im Wasser leicht
aufquillt, werden die Gummiteddys im Wasser größer. Besonders
riesig werden Fruchtsaftbärchen.
Der Versuch dauert allerdings ein paar Stunden und sollte erst am
nächsten Kindergartentag ausgewertet werden.
Aus Mit Wasser, Watte und Zuckerwürfel
Trinkwasseraufbereitung
Vor Beginn der Versuche wird "schmutziges" Wasser erstmal
filtriert. Dazu kann man Leitungswasser mit Kräutern oder Blumenerde
verunreinigen und durch einen Trichter mit einem Filter laufen lassen.
Das Filtrat wird in einem Reagenzglas aufgefangen.
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